Diesmal nimmt sie sich Schneewittchens Geschichte an, und es ist doppelt vergnüglich, wenn man mit Märchen

Eve, fast 17, wurde von ihrer Mutter, der Königin, zu einer Kämpferin erzogen; sie kann etwa aus Flamme und Eis Waffen formen, eine Fertigkeit, die sie brauchen wird. Denn ihr Leben wird von „the Knight“ bedroht, einer schrecklichen Kreatur in einem beweglichen Schloss, der Menschen zu einem Deal zwingt (fast wir Trump) und auf Erfüllung auf Punkt und Beistrich besteht; bei diesen Deals geschieht immer etwas zu Ungunsten der Betroffenen.
Ich will gar nicht mehr vom Inhalt verraten, davon, wie die Geschichte mit der Jägerin im Walde verläuft, mit dem Spiegel, mit der Zuflucht bei den sieben Zwergen, mit dem Apfel, mit dem Sarg (in dem sich nicht Eve wiederfindet). So viel nur: Bayron spielt mit den Versatzstücken auf höchst originelle Weise, und es gehört eine gewisse Lesemächtigkeit dazu, dies auch zu schätzen. Empfohlen!

pp. 342 (Fantasy; 5./6. Klasse)