Aber bei McDermott, geboren in Hong Kong, kommt ein Twist dazu; ihre Geschichte verknüpft sich mit chinesischen Mythen und liest sich von Anfang an ziemlich spannend.

Yeung Zhi Ging (12) ist Waise und Außenseiterin in ihrem Dorf. Ihre Chance, diesem Leben zu entkommen, ist, ins Unterwasserkönigreich der Unsterblichen, Hok Woh, aufgenommen zu werden, aber der Scout für Silhouetten (so die Neuankömmlinge) wählt die Tochter des Ortsvorstandes. Zhi Ging erhält aber eine zweite Chance, wird, entgegen allen Regeln, aufgenommen, und hat es nicht leicht in Hok Woh. Sie muss nicht nur die Anfeindungen Iridills, der Konkurrentin aus ihrem Ort, aushalten, sie muss auch zahlreiche Prüfungen bestehen, denn wer nicht besteht, wird des Königreichs verwiesen.

Was aber noch schlimmer ist: Es verdichten sich die Hinweise, dass Fui Gwai, ein böser Geist, zurückgekehrt ist und die Menschen in willenlose ‚thralls‘ verwandelt. Zhi Ging und ein paar Verbündete sind dem Bösen auf der Spur, und die Geschichte entlässt uns mit einem veritablen Cliffhanger. Da heißt es, auf „Paper Dragons: The Rise oft he Sand Spirits“ warten.

pp. 344 (Fantasy; 5. Klasse)