Der Ich-Erzähler hat einen besten Freund (best mate), Mikey. Die beiden sind nicht wohlstandsverwöhnt und auch in der Schule haben sie hart gegen irgendwelche ‚bullies‘ zu kämpfen. Als dann Mikeys Vater, der sich sowieso kaum zeigt, stirbt, ist Mikey schwer angeschlagen. Und als guter Freund macht sich der Erzähler daran, irgendwelche Memorabilien zu finden, um Mikey den Verlust zu erleichtern.

Das gibt eine hübsche Szene an der South Bank – mit einem Gaukler, der angeblich mit Mikeys Vater zusammengearbeitet hat. Ebenfalls eine gefährliche, die den Erzähler auch nicht weiter bringt.

Die „Auflösung“ ist dann mit ziemlicher Kraft an den Haaren herbeigezogen, doch wen stört das schon, wenn man „a reluctant reader“ ist, denn immerhin wird man ja doch die 100 Seiten über einigermaßen in Atem gehalten.

Definitiv kein Meisterwerk, aber flott geschrieben und sehr leserfreundlich gestaltet. Vielleicht sollte man den Verlag im Auge behalten.

pp. 99 | 4./5. Klasse