Dass sie am Köcheln bleibt, ist einerseits der Internatsprogression (wie bei HP) geschuldet, andererseits der Auseinandersetzung der Jugendlichen mit den Oberschurken, den ‚Nameless‘. (s. Archiv)

Wie immer geht es um eine Aufgabe, die nur von einem Team gelöst werden kann: Gabriel und seine Freunde/Freundinnen gehen die Sache diesmal ein bisschen nebenher an, denn andere Probleme drängen sich in den Vordergrund: Eine neue Lehrerin taucht auf, von der Penelope zu sehr beeindruckt ist; die Zwillinge streiten und man weiß nicht weshalb; Amira sucht ihren Bruder, der angeblich bei den Nameless ist; Villette hat Angst, dass man zu viel über sie erfahren könnte; und wer ist der/die mysteriöse Maravel? Genügend Dinge also, mit denen sich die Geschichte bestens verzweigen lässt.

Internatssituation und zahlreiche Einzelstränge, die sich immer wieder verknüpfen lassen – das ist ein Rezept, das nicht schiefgehen kann, wenn man ein versierter Autor ist. Dass Arcanjo als Newcomer so eine sichere Hand beweist, ist erfreulich.

pp. 308 (Abenteuer; 5. Klasse)