Ich-Erzähler Daniel (11) besucht die Darwin Avenue Primary Academy, eine ganz gewöhnliche kleine Schule, wie es heißt. In diese Schule kommt ein Neuling, George, der durch sein eher unkommunikatives und hölzernes benehmen auffällt. Aber es ist ein Rechengenie und spielt außerordentlich gut Fußball, sofern er den Ball direkt bekommt.

Almond lässt uns am Anfang im Dunkeln: Wird es eine Autismus-Erzählung oder eine Roboter-Geschichte? Richtig: George ist ein Roboter, aber Daniel und besonders seine Freunde Maxie, Billy und Louise freunden sich trotzdem mit ihm an. Daniel errät auch, dass George ein Roboter ist, aber er findet, dass er sich trotzdem ein gutes Leben verdient hat. (Spoiler alert). Sie entführen ihn und versuchen nun, ihm ein gutes Leben zu ermöglichen, werden aber dabei von den Konstrukteuren der New Life Corporation (ein Millionenprojekt, sagen die) verfolgt. Wie wird George auf all das reagieren?

Almond hat eine Gruppe zutiefst empathischer Kinder proträtiert, für die der Neue ebenso ein Recht auf ein gutes Leben hat wie sie. Ganz oben steht dabei aber der Begriff ‚weird‘, denn die Kinder finden, dass ihr Leben oft ebenso ‚weird‘ ist wie das von George. Wer trottet schon jeden Tag gern zur Schule? Immerhin haben sie Lehrer/innen, die auch ein bisschen ‚weird‘ und originell sind. Aber reicht das?

Illustriert wurde die durchaus ergreifende (und auch metaphorisch lesbare) Geschichte von Marta Altés.

pp. 312 | 4./5. Klasse