Erzählt wird die Geschichte der Geschwister Gabriel und Gwen (die bald 18 ist) und die auf Camelot leben, allerdings deutlich später als Arthur Pendragon. Dennoch gibt es ein Schwert im Stein – und zahlreiche Intrigen.

Gwen soll Arthur heiraten, den sie schon seit der Kindheit hasst, eine Empfindung, die auf Gegenseitigkeit beruht. Gabriel soll einmal seinem Vater als König folgen, doch er interessiert sich eher für Bücher und alte Schriften.

Da geschieht das erste Ereignis, das nicht laut Plan passiert. Gwen sieht Arthur einen Jungen küssen; Arthur hingegen findet heraus, dass Gwen in eine Schwertkämpferin, Bridget, vernarrt ist. So beschließen sie, sich miteinander zu verbinden und eine glückliche Romanze vorzuspielen. Zu den Komplikationen kommt hinzu, dass Artur sich in Gabriel verliebt, der nicht abgeneigt scheint.
Aber wie soll sich das alles mit ihren Rollen am Hofe verbinden lassen? Einerseits begleiten wir diese Charaktere bei ihren (Irr)Wegen, andererseits braut sich ein Unglück über Camelot zusammen.

All das ergibt ein ziemlich (wort)witziges Buch, in dem vor allem Arthur, lebenslustig und trinkfreudig, kühn und feig zugleich, eine unterhaltsame Figur abgibt. Gabriel und Gwen sind vielleicht manchmal zu zögerlich, Bridget (zu sehr?) in ihre Rolle als einzige Turnierkämpferin verliebt, aber insgesamt sorgen sie für ein ziemlich fröhliches Buch, das am Ende so richtig Fahrt aufnimmt.
Crouchers nächstes Jugendbuch (Not For the Faint of Heart”) ist auch bereits erschienen.

pp. 420 (Abenteuer, Beziehungen; 5./6. Klasse)