How to Look for a Lost Dog

Autor MARTIN, Ann M.

Verlag Usborne 2016

Rose (10) lebt mit ihrem Vater in einem amerikanischen Kaff, zu ihren Kontakten zählen ihr Onkel Weldon, die beiden Lehrerinnen der Schule und mitunter auch andere Kinder. Bis ihr Vater eines Tages einen streunenden Hund nach Hause bringt, den Rose Rain (reign, rein) nennt.

Rose ist Autistin und kommt nur schwer mit dem komplizierten Alltag zurecht; hält jemand nicht die Regeln ein, z. B. die Busfahrerin blinkt nicht beim Abbiegen, dann ist sie stets sehr aufgebracht. Was sie beruhigt, sind Primzahlen und Homonyme (eigentlich Homophone), die sie in endlosen Listen immer wieder neu aufschreibt (mühselig, da computerlos), und natürlich Rain.

Doch dieser geht eines Nachts während eines Hurrikans verloren, und Rose macht sich auf die mühselige Suche…

Ja, das klingt verdammt nach Mark Haddon, hat aber seinen eigenen Charme. Die Homonymie ist ein recht origineller Einfall, und auch sonst versteht es Martin bestens, den Kleinstadtalltag einzufangen, mit all seiner Geborgenheit einerseits, seiner kleinen Tragik andererseits. Durchaus empfehlenswert!

pp. 234 | 4./5. Klasse

Meta-Daten

Sprache
Deutsch
Anbieter
Education Group
Veröffentlicht am
01.06.2016
Link
https://rezensionen.schule.at/portale/rezensionen/yan-young-adult-novels/behinderung/detail/how-to-look-for-a-lost-dog.html
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nein