Im ersten Band finden wir den Helden als dreizehnjährigen Lehrlings-Detektiv im kleinen Ort Stain’d-by-the-Sea (liegt selbstverständlich nicht am Meer), wo er mit seiner Mentorin, der schlechtesten Detektivin schlechthin, S. Theodora Markson („What does the S. stand for?“) den Fall der angeblich gestohlenen Statuette des „Bombinating Beasts“ lösen soll. Kompliziert wird dieser Fall durch eine falsche Klägerin, einen absolut bösenbösen Schurken, ein witziges Polizistenehepaar, the Clusterous Forest, ein mysteriöses Mädchen namens Ellington Feint, das unbedingt die Statuette braucht, um seinen Vater zu retten; Unterstützung kommt von einem seltsamen Bibliothekar und vor allem von der etwa gleichaltrigen Journalistin Moxie Mallahan, Tochter des rechtmäßigen (?) Besitzers des „Bombinating Beasts.“ Klar, dass nicht alle Fragen aufgelöst werden, denn die Geschichte wird ja weitergehen.

All das ist im vertrauten Snicket-Stil geschrieben, zahlreiche schwierige Wörter haben ihren Auftritt, zwischen den Zeilen finden sich unterhaltsame Anspielungen, der junge Lemony zeigt jetzt schon die Verbissenheit, die er für die „Series of Unfortunate Events“ brauchen wird. Ein wahres Vergnügen, ihn in seinen Lehrjahren begleiten zu dürfen!

Egmont 2012; pp. 258