Aria lebt in einem Pod, einer künstlichen Welt, die alle möglichen Annehmlichkeiten bietet. Diese sogenannten Dwellers sind auch geschützt gegen die unberechenbaren Kräfte des Aethers, die die Außenwelt gehörig durcheinanderbeuteln können.

In der Außenwelt sind die wilden Outsiders, unter ihnen Peregrine, Bruder eines mächtigen Stammesfürsten. Eines Tages findet sich Aria in eben jene Außenwelt verbannt; wo sie einst mit ihrem technischen Auge alles beherrschen konnte, geht es nun ums nackte Überleben mit Messer, Pfeil und Bogen. Alsbald sind Aria und Perry gleichsam aneinandergekettet, denn Aria sucht ihre Mutter, Perry seinen Neffen, der in ein Pod entführt wurde.

In einander abwechselnden Erzählschritten bringt uns Rossi eine ziemlich glaubhaft konstruierte Welt und eine kratzbürstige, aber vorhersehbare Liebesgeschichte näher. Beide Charaktere sind durchaus sympathisch und differenziert gezeichnet, die Abenteuer und Cliffhanger sind wohl dosiert, sodass man sich getrost auf den nächsten Band, der 2013 erscheinen soll, freuen kann.

Atom 2012; pp. 376