Nein, es wird keine Trilogie, sondern wie ich der Website (www.heatherbrewer.com) entnehmen kann, begleiten wir ihn durch die High School; das heißt, mit 12th Grade ist dann (?vorläufig) Schluss mit den Abenteuern von Vladimir Tod, Schüler der Bathory High School und als Halbvampir möglicherweise der neuen Parvus (so eine Art Über-Vampir).

Im dritten Band häufen sich die Probleme: Onkel Otis verschwindet, D’Ablo und ein besonders brutaler Vampir namens Igantius jagen Vlad, Henry, Vlads Freund, will nicht mehr länger sein Drudge (=Diener) sein, Meredith, Vlads Freundin, versteht die Stimmungsschwankungen nicht, und Vald selbst muss sich eingestehen, dass es ihn immer mehr nach menschlichem Blut dürstet.

Wie das alles aufgelöst und zugespitzt wird, liest sich durchaus vergnüglich und auch einigermaßen fesselnd, aber in Band 3 ist doch ein bisschen viel Weltschmerz und Zweifel und Pose enthalten, als dass man unentwegt mit Schwung und Begeisterung liest. Vlad sollte endlich ein bisschen mehr Tempo und Klarheit in sein Leben bringen, möchte man meinen, damit er nicht allzu oft als ‚wimp‘ rüberkommt. Durchaus vielversprechend ist da die Beziehung zu den ‚goths‘, die er gerade entwickelt hat; hoffen wir, dass mit ein paar neuen Leuten sich auch die Welt des Vladimir Tod ein wenig erweitert.

Dutton 2009; pp. 292