Superspion Alex Rider war ja nun fast zwei Jahre weg, und die Leser/innen der ersten sechs Bände dieser extrem erfolgreichen Serie (Stormbreaker erscheint ja nun auch mit deutscher Fassung auf DVD) werden sich natürlich über Band 7 freuen, selbst wenn er nichts Neues außer waghalsige Abenteuer und rasantes Tempo bietet.

Nachdem Alex für den CIA gearbeitet hat und mit Müh und Not aus der Weltraumstation Ark Angel (s. Band 6) zurückgekehrt ist, wird er nun von den Australiern (ASIS) um seine Hilfe gebeten. Mit seinem Paten Ash, den er in diesem Band kennen lernt, soll er herausfinden, wie die Snakehead-Organisation Menschen nach Australien schmuggelt; bei der Gelegenheit kann er sich auch um eine Bombe kümmern, die der verrückte Major Yu für die Verbrecherorganisation Scorpio zünden will, um einen Tsunami zu erzeugen.

Alex besteht ein unglaubliches Abenteuer nach dem anderen (Kämpfe auf Leben und Tod, mit Menschen genauso wie mit der Natur), und als Leser/in kann man sich nur wundern, was Horowitz wohl demnächst an Unwahrscheinlichem anbieten wird – und genau das macht auch die Faszination der Serie aus: das Hochschaubahngefühl beim Lesen. Wer in sich die kindliche Atemlosigkeit beim Lesen aktivieren will, mit einem Rider-Band kann es gelingen. Und wem Indiana Jones zu langsam ist, der kann ja hier das wahre Abenteuer-Tempo üben.

Besonders neugierig kann man sein, wie lange Horowitz, der ja gründlich recherchiert/ recherchieren lässt, diesen vergnüglichen Aberwitz noch aufrechterhalten kann. Mehr unter www.alexrider.com.