Lena hat sich im ersten Band in Alex verliebt, der dann (angeblich) getötet wurde, im zweiten Band in Julian – und nun im dritten muss sie einerseits ihren Kampf fortsetzen, andererseits ihren Weg zwischen den beiden Lieben finden. Wieder hinzu kommt Hanas Stimme, einst Lenas beste Freundin, die nun mit dem Bürgermeister des Regimes verheiratet werden soll, Hana ist bereits „kuriert“, aber irgendwie scheint sie nicht so zu funktionieren, wie sie sollte.

Die Rebellen kämpfen hier also wacker, Lena kämpft mit sich selbst, und Hana kämpft gegen die Vereinnahmung an. In wechselnder Perspektive (Lena, Hana) erleben wir ein Finale mit, das irgendwie zu früh kommt. Nun denn, Trilogie ist Trilogie –aber ich denke, da ließe sich wohl, wie in anderen Fällen, eine Ausnahme machen. Möglichkeiten gäbe es jedenfalls genug. (Als Bonus ist wenigstens eine Kurzgeschichte über Alex angehängt).

Lena ist nicht mehr so jammernd wie im ersten Band, die Geschichte hat Tempo, birgt immer wieder Überraschungen und sorgt gekonnt dafür, dass man kaum Lesepausen machen will.