Pandemonium
Schön langsam wird es ja schwierig, all die Mädchen, die gegen den Rest der Welt kämpfen, auseinanderzuhalten; aber die meisten konzentrieren sich sowieso auf Katniss aus den “Hunger Games”, dabei ist Lena, die wir bereits in “Delirium” (s. Archiv) kennen gelernt haben, ...
...auch nicht schlecht unterwegs in einer Welt, in der Liebe als gefährliche Krankheit gilt.
Da es eine Trilogie werden wird, hat Oliver diesmal auf Action-Achterbahn gesetzt, noch dazu mit dem Erzähltrick einer Parallelhandlung – Lena als Spionin in der gottsfürchtigen “normalen” Welt und Lena in der Welt der Dissidenten.
In der totalitären Welt lernt sie Julian kennen, der mit seinem Vater eisern auf dem Applizieren der “cure” besteht, obwohl sie – wie in Julians Fall – u. U. tödlich sein kann. Dass sich zwischen den beiden eine Romanze entspinnt, ist wohl klar; dass der Rest des Buches mit Kämpfen und Fluchten ausgefüllt ist, wohl auch.
Was bleibt, ist eine ziemlich fetzige Fortsetzung mit einem einigermaßen überraschenden Schluss, der ziemlich viel Konfliktstoff für den dritten Band birgt. Dann dürfen wir also mal neugierig sein!
Hodder&Stoughton 2012; pp. 329