Das ist der sechste und leider vorläufig (?)letzte Band der Abenteuer von Torak und Renn, die in einer Welt vor 6000 Jahren leben – und mithin in einem anderen Paradigma, wo Geister, Verständigung mit den Tieren, Magie, ein Sinn für Balance etc. das harte Leben bestimmen.

Der Winter naht und Eostra, eine der ‚soul eaters‘, hält die Welt fest im Griff. Wenn ihr niemand widersteht, wird die Welt nie mehr so sein wie früher. Torak macht sich auf den Weg zu den High Mountains, und er zieht alleine los, denn er vermutet, dass er nicht lebend zurückkommen wird. Doch Renn, eine angehende Zaubererin, und sein Tierbruder Wolf folgen ihm, damit sie ihm beistehen können.

Wie immer erwartet uns eine Hochschaubahn von Abenteuern, zahlreiche „cliffhanger“ sorgen dafür, dass wir schnellschnellschnell lesen – und mit Bedauern nehmen wir Abschied von der Welt, die Paver auf sehr ansprechende Weise erschaffen hat. Und das Ende lässt uns hoffen, dass sie irgendwann eine weiter Serie für diese Welt erfinden wird – schon allein, weil der Verlags- und der Leser/innendruck sehr groß sein wird.

Wie ich schon in der Rezension zum ersten Band (s. Archiv) angedeutet habe: Achermann kann da nicht mithalten. Beste Abenteuerliteratur!

Orion 2009; pp. 245