Auf manche Serien kommt man eben mit Verspätung – vor lauter Horowitz ist mir die Serie von Doder um den 12jährigen Tim und den Hund Grk, der aus Stanislavia stammt, völlig entgangen. (Danke für den Tipp, Günzi.) Dies ist der erste von derzeit fünf Bänden.

Tim findet einen Hund – Grk eben. Der gehört eigentlich zwei Diplomatenkindern aus Stanislavia, die aber mit ihren Eltern im Gefängnis schmachten, weil Colonel Zinfandel die Macht übernommen hat; in London zurückgeblieben ist eben Grk. Tims Eltern haben wenig für Hunde übrig, und so beschließt Ti, Grk nach Stanislavia zu bringen. Er hat natürlich keine Ahnung, dass Max und Natasha im Gefängnis schmachten, aber nachdem er Zinfandel und den sinistren Oberst Raki kennen gelernt hat, beschließt er, die beiden Kinder aus dem Gefängnis zu befreien; nach zahlreichen Abenteuern gelingt ihm das auch, aber wie nun das Land verlassen?

Geneigte Leser/innen – das liest sich doch tatsächlich spannend. Viel Tempo, viel Glück und ein auktorialer Erzähler sorgen dafür, dass der Spannungsfaden nie abreißt. Kein Wunder, dass man auf der Stelle beschließt, die weiteren vier Bände zu lesen - und dabei überlegt, wem aller könnte ich die Handvoll Bände in meiner vierten Klasse schmackhaft machen. Zu vielen, um sie bald wieder zu sehen…