1:1 für Tscho
Hallohallohallo, das ist ein urgutes und witziges Buch für alle, die irgendwelche Wappler und Blunzenstricker kennen, Fußball mögen und obendrein etwas über Buben und Mädchen und die harten und zarten Bande, die sie verbinden können, wissen möchten.
Allen Ernstes: Mauz (ein Pseudonym) hat ein f ...
Hallohallohallo, das ist ein urgutes und witziges Buch für alle, die irgendwelche Wappler und Blunzenstricker kennen, Fußball mögen und obendrein etwas über Buben und Mädchen und die harten und zarten Bande, die sie verbinden können, wissen möchten.
Allen Ernstes: Mauz (ein Pseudonym) hat ein flottes und witziges Buch geschrieben, in dem - als Draufgabe sozusagen - die Rollenbilder ein bisserl in Frage gestellt werden.
Tscho ist 12 - und Fußballer; seine Mutter ist Elektrikerin und leidenschaftliche Fußballerin; der fünfzehnjährigen Babsi ist Fußball eher wurscht und dem Buchhändler-Vater (leicht dicklich) ist Fußball nicht geheuer - bis er zum Trainer der Bubenmannschaft gemacht wird. Ehrgeiz erwacht! Gleichzeitig entwickelt sich fast eine Beziehung zwischen Tscho und Evi; als Tscho in hilfloser Bubenmanier Evi ein Kompliment machen will, spitzt sich die Lage zu. Ein "Krieg der Geschlechter" ist die Folge - auf dem Fußballfeld natürlich!
Ich hab bereits in meiner ersten Klasse den Test gemacht, ein Kapitel ("Wichtige Dinge über Mädchen") vorgelesen und gefragt, wer sich das Buch ausleihen möchte. Nur mit Müh und Not habe ich es für diese kleine Besprechung zurückbekommen - mit dem feierlichen Schwur, es sofort nach den Weihnachtsferien wiederzubringen.
Womit ich schon zufrieden bin...
P.S. Auch der Folgeband, "Aber nicht mit Tscho!" (1999), ist durchaus vergnüglich zu lesen. Diesmal geht's um Ösis und Piefkes beim Griechenland-Urlaub.
(GF15/6-1999)