• Die Lunte brennt

    Das finnische Original ist bereits 1999 erschienen, bleibt aber immer noch frisch genug für das Heute. Eine Gruppe von Jugendlichen wird vom Konfirmandenlager nach Hause geschickt, weil sie dort Alkohol mithatten, das Auto des Pastors zu Schrott gefahren und sonst auch allerlei Unsinn getri ... Detailansicht

  • Die Nackten

    Seit "Carolina" (1999) habe ich keinen Roman mehr von Iva Procházková gelesen, aber nach der Lektüre von "Die Nackten" lässt sich sagen: Sie gibt offensichtlich durchaus gekonnt das Lebensgefühl von Jugendlichen wieder, mit all dem Pathos und all der Ernsthaftigkeit, die dazu gehören.
    "Die Nack ... Detailansicht

  • Die Sonnentrinker

    "Eine Integration hat sehr wohl stattgefunden. Für die, die Augen dafür haben." Das Problem, wie so oft, ist, dass die, die nicht sehen können und wollen, auch nichts sehen. Nichts sehen kann Hakans Vater, Rahmi Bey, der vor langer Zeit aus der Türkei eingewandert u ... Detailansicht

  • Die weltwichtigste Briefmarke

    Der Roman spielt in Belgien gegen Ende des Ersten Weltkriegs. Thierry (12) will sich an den Deutschen für den Tod seiner Mutter rächen und reklamiert sich in die Gruppe „Der 12 verwegensten Jungen Belgiens“ hinein, die von einem 14-Jährigen geleitet wird. Detailansicht

  • Doppelpoker

    Julius Ziebel (15) ist nach einer heftigen Party um einige Erfahrungen und ein paar tausend Euro reicher und einen wertvollen Familienring ärmer. Schnell weiß er, wo er suchen muss; bei der ein bisschen älteren Joe, einer Kleinkriminellen, die aber noch nicht völlig versandet ist. Die ist im Ges ... Detailansicht

  • Eine Schublade voller Briefe

    Die siebenjährige Chiaki zieht nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters mit ihrer Mutter an einen neuen Wohnort. Chiaki ist von der alten Vermieterin des Pappelhauses fasziniert (und ein bisschen abgestoßen zugleich). Als Chiaki von der Vermieterin, die gelegentlich auf sie aufpasst ... Detailansicht

  • Ein schwedischer Sommer

    Dies ist bereits der dritte Band, den ich von diesem Autor hier bespreche, und ich sehe ihn mittlerweile als Pflichtlektüre, sobald etwas Neues von ihm erscheint. Remmert de Vries schreibt mit einer Leichtigkeit ganz nah am Ohr der Jugendlichen, ohne dass er je peinlich oder moralisierend wirkt. ... Detailansicht

  • Eiskalte Küsse

    Der niederländischen Webseite entnehme ich, dass die ehemalige Journalistin und Marketing Managerin bereits sieben Thriller geschrieben hat, offensichtlich also auf ein Erfolgsrezept gestoßen ist, indem sie relativ einfache Sprache mit relativ konstruiertem Spannungsaufbau verbindet.
    Anna ist n ... Detailansicht

  • Endland

    Das ist ein Buch für Basti und Bumsti und all ihre Unterläufel, weil der Houellebecq ist ja eh zu kompliziert. Gleichzeitig ist es aber auch eine gelungene Dystopie für Jugendliche, die noch Sinn für Anstand und Mitgefühl haben. Detailansicht

  • Endlich Hexe!

    "Endlich Hexe!" (im Original "Verte") erhielt 1997 den französischen Preis für das lustigste Buch des Jahres, und es ist wirklich eine gelungen erzählte Geschichte, die vor allem durch den Perspektivenwechsel gewinnt.
    Lila ist elf und lebt mit ihrer Mutter Ursula, einer Hexe: Letztere wünscht s ... Detailansicht

  • Entscheidende Tage

    Linda ist 15 und schwanger. Und das ausgerechnet "eben so"; und noch dazu von ihrem Ex, dem 20-jährigen Studenten Patrick, der sie auf unangenehme Art verfolgt, nachdem Linda mit ihm Schluss gemacht hat. Rückblickend erfahren wir, dass Patrick überhaupt ein etwas seltsamer Mensch mit zum Teil ki ... Detailansicht

  • Es war einmal Indianerland

    Deutscher Jugendliteraturpreis – und keine Frage: Das ist ein kluges Buch, mit allen möglichen Referenzen an unser Indianerunterbewusstsein, in dem, so wie bei mir, Karl May fröhlich dahinschlummert. Detailansicht

  • Falsch gedacht

    Pruetz, einer der Gewinner des Deutschen Jugendliteraturpreises, entführt uns in die DDR des Jahres 1976. Der sechzehnjährige Wolfgang kommt von einem Provinznest an die Humboldt-Universität, wo er in einer mathematischen Spezialklasse auf das Abitur vorbereitet wird. Schnell schließt er Freunds ... Detailansicht

  • Feuerwanzen lügen nicht

    Höfler ist eine bewährte Autorin (s. Archiv) und auch in diesem Roman sorgt sie für gute Unterhaltung mit Tiefgang.
    Ungleiche Bubenfreundschaften sind ja ein beliebter Topos der KJL. Detailansicht

  • Fridolin XXL

    Das ist sozusagen ein nettes Buch!
    Unschwer zu erraten: Fridolin ist dick, Fridolin wird verspottet, Fridolin denkt und sagt "Puh!" Viel mehr nicht. Auch seine Oma (Opernsängerin) ist dick, seine Mutter (Museumspädagogin) ebenfalls und Onkel Giovanni ist ein fettes Kleinkind. Nur Fridolins Vate ... Detailansicht

  • Fußballgötter kann nichts schrecken

    Fußball ist nur insofern bedeutend, als Bernhard (von fast allen Exakt genannt) ein Fußballfan ist und in einem Team spielt; aber das ist nicht etwas, das seinen Alltag ausfüllt. Da gibt es nämlich noch Frau Stǿth, die im Krankenhaus liegt und um deren Hund King er sich kümmern soll; das is ... Detailansicht

  • Ganz schön blauäugig

    Sara hat sich in Johan verliebt, sie schläft auch alsbald mit ihm und ist kurze Zeit äußerst glücklich. Da merkt sie, dass Johan einer ausländerfeindlichen Schlägertruppe angehört. Eines Tages gerät er in einem italienischen Lokal mit dem Besitzer in Streit; er und seine Freunde lassen ihre Wut ... Detailansicht

  • Hallo Sarah! Hier ist Shalah

    Nach und nach werden offensichtlich ältere Morgenstern-Titel aufgelegt – dieser hier ist beispielsweise im französischen Original bereits 1983 erschienen. Vom naiven Telefonverständnis abgesehen merkt ihm aber niemand sein Alter an, und das Buch, das von einer Telefonfreundschaft zwischen dem 12 ... Detailansicht

  • Höhenflug abwärts. Ein Mädchen nimmt Drogen

    Drogenromane für Jugendliche zu schreiben ist keine leichte Sache, wie schon der Untertitel dieses Romans erahnen lässt, der wohl das Gefühl der Angstlust, das jugendliche Leser/-innen überkommt, verstärken soll. Allzu leicht können Szenen platt, übertrieben, u. U. auch verharmlosend wirken. Wen ... Detailansicht

  • Honigkuckuckskinder

    Mehr als 25 Jahre ist der Film alt, jetzt erscheint Steinhöfels Buch zeitgerecht in einer Neuauflage bei Carlsen. Warum zeitgerecht? Weil sich viel von dem, was hier erzählt wird, nicht geändert hat. Detailansicht

  • Hundertstundennacht

    Eine leicht unwahrscheinliche, aber dafür umso spannendere Geschichte!
    Emilia (14), ein holländisches Mädchen, ist mit Vaters Kreditkarte nach New York entflohen. Detailansicht

  • Ich will keinen Frosch küssen

    Immer wieder fallen mir natürlich Bücher in die Hände, die ich schon seit langem lesen wollte, bei denen sich aber dann doch andere dazwischen gedrängt haben. Dies ist eines davon, und es ließe sich schön feststellen, ob die Geschichte nun veraltet ist oder nicht. Von ein paar Accessoires abgese ... Detailansicht

  • Jetzt ist hier

    Tamara Bach, durch interessante Romane wie "Marsmädchen" und "Busfahrt mit Kuhn" (s. Archiv) bekannt geworden, legt in ihrem neuen Buch eine Alltagsgeschichte vor.
    Fienchen (Josefine), Mono, Bowie und Zanker sind eine Clique, befreundet ohne wirklich viel voneinander zu wissen, zB davon, was si ... Detailansicht

  • Kollektorgang

    „Ich bin nie auf einer Trauerfeier gewesen, nur auf meiner eigenen“, sagt Mario (knapp 14); er sitzt an seinem Grab und spricht zu uns über seine kurze Vergangenheit und seine unbestimmte Gegenwart. Detailansicht

  • Königin des Sprungturms

    Das Zehnerbrett spielt ja schon in Wildners „Jede Menge Sternschnuppen“ (s. Archiv) eine Rolle, aber hier ist es zentral, denn die Protagonistinnen sind junge Sportlerinnen, die jeden Tag eisern zum Sprungtraining gehen. Detailansicht