Wunder kann man nicht bestellen

Dies ist der vierte Band mit Polleke, zwölfjährige Dichterin und liebenswert-aufgewecktes Mädchen. Ihr Vater Spiek ist endlich clean, weil er sich in Nepal selbst gefunden hat, und läuft nun, zu Pollekes Entsetzen, in einem Kleid herum. Pollekes Mutter heiratet endlich doch den Lehrer, und Polle ...

Dies ist der vierte Band mit Polleke, zwölfjährige Dichterin und liebenswert-aufgewecktes Mädchen. Ihr Vater Spiek ist endlich clean, weil er sich in Nepal selbst gefunden hat, und läuft nun, zu Pollekes Entsetzen, in einem Kleid herum. Pollekes Mutter heiratet endlich doch den Lehrer, und Polleke selbst tut so, als würde sie ihren Freund Mimun heiraten; gleichzeitig versöhnt sie sich wieder mit Caro, nicht zuletzt deswegen, weil ihre Freundin Consuelo einen Zauber spricht. Es wäre so weit also alles einigermaßen in Ordnung, wenn nicht Pollekes Opa ins Krankenhaus käme, wo man eine unheilbare Krankheit diagnostiziert.

Kuijer hat mit dem gewohnten Witz, dem gewohnten Einfühlungsvermögen eine weitere Episode in Pollekes Leben geschrieben; was die Erzählung so sympathisch macht, ist, wie Polleke zwischen großer Traurigkeit und großem Selbstbewusstsein schwankt, wie sie einerseits nichts beschönigt, sich andererseits doch an jede kleine Hoffnung klammert. Eingestreut sind auch wieder Pollekes Gedichte, von denen manche sehr berührend sind (etwa das, in dem ihr Opa sich im Spiegel betrachtet.) Empfehlen Sie Ihren Kindern die schmalen Bände der Reihe nach zu lesen, sie werden es ganz bestimmt mit Freude und Gewinn tun.

Meta-Daten

Sprache
Deutsch
Anbieter
Education Group
Veröffentlicht am
01.07.2001
Link
https://rezensionen.schule.at/portale/rezensionen/julit-deutsch/beziehungen/detail/wunder-kann-man-nicht-bestellen.html
Kostenpflichtig
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