Dies ist Gustafssons erstes Jugendbuch, in dem er auch in die mittelschwedische Provinz zurückkehrt, in der frühere Romane angesiedelt waren. In diesem Buch lässt er den pensionierten Kriminalbeamten Arne Blom nach einer berühmten Briefmarke („die zweite Magenta“) fahnden. Blom ist von einem alten Professor zu Hilfe gerufen worden, der meint, man trachte ihm nach dem Leben. Gleichzeitig macht im Ort ein offensichtlich verrückter Hilfsvikar von sich reden, der geistig etwas zurückgebliebene Stubben weiß mehr als alle vermuten und eine pensionierte Volksschullehrerin hat offensichtlich (fast) alles fest im Griff.

Das Erstaunliche an diesem schmalen Buch ist, dass unglaublich viele Ereignisse auf engem Raum miteinander verknüpft sind. Der Teil, der als Einleitung zum eigentlichen Fall klassifiziert werden könnte, macht bereits ein Drittel des Buches aus. Dennoch ergibt sich eine schlüssige, leicht skurrile Geschichte, die bei einem Krimi-Projekt auf jeden Fall mit aufgenommen werden sollte, schon allein deswegen, weil das Buch so anders ist als andere Krimis für Jugendliche.