JuLit Deutsch
Deutschsprachige Jugendliteratur kompetent rezensiert. Hier finden Sie monatlich neue Buchbesprechungen ausgewählter deutschsprachiger Jugendbücher, die Leselust wecken und als Klassenlektüre geeignet sin - für Sie gelesen und beurteilt von Christian Holzmann.
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Licht und Schatten
Fast hätte ich es nicht gelesen, obwohl ich durchaus ein Fan von Drvenkar bin (s. Archiv), aber fast 600 Seiten bei so einem banalen Titel wirkten abschreckend. Klar, dass ich eines Besseren belehrt wurde. Nun hoffe ich sehr, dass Drvenkar die Geschichte weiterführen wird. Detailansicht
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Die Spiegelreisende. Das Gedächtnis von Babel
Jetzt geht es Schlag auf Schlag – dies ist der dritte Band der Spiegelreisenden, und für 2020 ist auch schon der vierte angekündigt.
Ophelia (s. Archiv) ist zurück auf Anima, Thorn ist verschwunden, Archibald nicht mehr Botschafter. Detailansicht -
Der große schwarze Vogel
So wie Höflers „Tanz der Teufelsqualle“ (s. Archiv) wurde auch dieser Roman für den deutschen Jugendliteratur-Preis nominiert; er erzählt eine düstere Geschichte. Detailansicht
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Grüne Gurken
Rasch könnte man sagen, das ist die übliche Geschichte vom halbeinsamen Mädchen, das in der neuen Stadt einen „süßen Jungen“ kennen lernt. Aber ganz so ist es dann doch nicht. Lotte und ihre überklugen Eltern sind nach Berlin Kreuzberg gezogen, und Lotte findet sich kaum zurecht. Detailansicht
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Die Spiegelreisende. Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast
Nun liegt also der umfangreiche zweite Band vor, in dem wir den weiteren Abenteuern der „Leserin“ und „Spiegelreisenden“ Ophelia folgen. Detailansicht
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13 Wochen
Das kommt davon, wenn man auf die Schnelle ein Jugendbuch mitnimmt. Erstens habe ich übersehen, dass es 2019 schon in der 7. Auflage erschienen ist und zweitens, dass das Buch im Bibellesebund Verlag veröffentlicht wurde. Detailansicht
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Wer sich umdreht oder lacht…
Slasher-Routine! Aber für unwillige Leser/innen immerhin eine Möglichkeit, an ihre (wahrscheinlich verbotenen) Filmerfahrungen anzuschließen. Detailansicht
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Hinterglas
Rabinowich‘ Jugendbuch-Erstling „Dazwischen: Ich“ (s. Archiv) war, nicht zuletzt wegen seiner nüchternen Erzählhaltung, ein gelungenes Buch; mit ihrem neuen Jugendbuch aber nähert sie sich der Dutzendware: Detailansicht
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Der Bücherdrache
Im Netz ist man ein bisschen ungehalten über Moers: „Das Schloss der träumenden Bücher“ lässt noch immer auf sich warten, die eingeschobenen Romane (s. Archiv) versöhnen nicht ganz. Detailansicht
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Die Spiegelreisende. Die Verlobten des Winters.
Fast sechs Jahre hat es gedauert, bis das Original in Übersetzung zu uns kam – Zeit genug also, Lobpreisungen anzuhäufen. Detailansicht
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Rodrigo Raubein und Knirps, sein Knappe
Im Nachlass von Michael Ende fand sich ein 3-Kapitel-Manuskript zu einem neuen Roman, den Wieland Freund nun um 13 Kapitel zu einem kapitalen Abenteuerroman erweitert hat. Detailansicht
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Gar nichts von allem
Christian Duda heißt zwar nicht Christian Duda, aber das macht nichts, Hauptsache er hat einen flotten (witzig von Julia Friese illustrierten) Roman geschrieben, der allerdings nur an der Oberfläche komisch ist. Detailansicht
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The Skylarks‘ War
Falls jemand „Things a bright girl can do” (s. Archiv) gelesen hat, dann wird er/sie dieses Buch ganz bestimmt mit großem Interesse lesen. McKay, schon für „Saffy’s Angel“ (s. Archiv) ausgezeichnet, hat erneut den Costa Award (damals, für „Saffy’s Angel“ noch Whitbread) gewonnen, und sie hat uns nun Detailansicht
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Weihnachten auf der Lindwurmfeste
Ich fürchte, Sie müssen den schmalen Band als Nachbereitung nehmen oder im nächsten Jahr, so wie Hildegunst von Mythenmetz, die Vergleiche zwischen Weihnachten und dem Lindwurmfest Hamoulimepp ziehen. Detailansicht
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Honigkuckuckskinder
Mehr als 25 Jahre ist der Film alt, jetzt erscheint Steinhöfels Buch zeitgerecht in einer Neuauflage bei Carlsen. Warum zeitgerecht? Weil sich viel von dem, was hier erzählt wird, nicht geändert hat. Detailansicht
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Abgefahren
Der mehrdeutige Titel birgt einen überraschend gut gelungenen Roadmovie-Roman, der sogar das abgelutschte Vampir-Thema facettenreich unterbringt. Detailansicht
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Passiert es heute? Passiert es jetzt?
Wer sich in die Familie begibt, der kommt darin um, hat es einmal geheißen. Muss nicht sein, kommt aber häufiger vor, als man glaubt. Detailansicht
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Battle
Maja Lunde hat mit ihren Büchern „Die Geschichte der Bienen“ und „Die Geschichte des Wassers“ Weltruhm erlangt (nicht gaaanz verständlich), aber begonnen hat sie als Autorin von Jugendbüchern – dies ist eines davon, im Original 2014 erschienen. Detailansicht
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Ein Sommer in Sommerby
Das ist ein schön-altmodisches Buch von Boie (die auch ganz anders kann)! Großmutter, Dorfgemeinschaft, Abenteuer, Zusammenhalt – was will man mehr? Detailansicht
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Sturmland – Die Gesetzgeber
Dies ist der dritte Band der auf fünf Bände angelegten Dystopie. Detailansicht
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Was wir dachten, was wir taten
Eine Rezensentin meinte, es handle sich hier um eine „komplexe sozialpsychologische Studie“; mag stimmen, wenn „Die letzte Party deines Lebens“ oder „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“ auch welche sind. Detailansicht
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Endland
Das ist ein Buch für Basti und Bumsti und all ihre Unterläufel, weil der Houellebecq ist ja eh zu kompliziert. Gleichzeitig ist es aber auch eine gelungene Dystopie für Jugendliche, die noch Sinn für Anstand und Mitgefühl haben. Detailansicht
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Tanz der Teufelsqualle
In Taverniers Film „Saustall“ dauert es quälend lange, bis Philippe Noiret sich endlich bequemt, die Erniedrigungen nicht weiter zu ertragen. In diesem Roman ist es auch so, dass der eher fette Niko immer wieder gedemütigt wird (vom üblichen Oberbully, Marko genannt) und nichts dagegen unternimmt. Detailansicht
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Emma, der Faun und das vergessene Buch
Die Grundidee ist nicht neu und nicht schlecht: Die Eintragungen, die man in eine Chronik schreibt, haben nicht stattgefunden, sondern finden erst statt. Detailansicht
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Rico, Oskar und das Vomhimmelhoch
Wieder ein neuer Band mit Rico und Oskar – immer ein Anlass zur Freude! Detailansicht