Wallace, wie wir wissen, ist mit seinen ca. 170 Romanen und fast 1000 Kurzgeschichten ein Phänomen. Als Schnellschreiber macht er natürlich immer wieder logische Fehler, aber sein Rezept der ‚twists‘ hat vielen ‚hacks‘ und ernsthaften Schriftstellerinnen und Schriftstellern als Vorbild gedient. Beruhigend bleibt stets, dass der letzte unfassbare Trick, dass der mehr als glückliche Zufall den Guten in seinen Romanen vorbehalten bleibt und dass auch die ‚damsel in distress‘ gerade noch gerettet werden kann.

Hier kauft der Millionär King Kerry systematisch das Zentrum von London auf und baut durch kluge Schachzüge seine Wirtschaftsmacht auf sozial-liberale Weise auf. Ihm zur Seite stehen Elsie Marion, ein smarter junger Mann namens Gordon Bray und ein paar Helfer mehr. Ihm gegenüber steht vor allem der taumelnde Wirtschaftsmagnat Zeberlieff, der vor nichts zurückschreckt. Das ist ein Auf und Ab bis zur letzten überraschenden Wendung und durchaus vergnüglich zu lesen. Wallace hat nach hundert Jahren nichts von seiner behäbigen Spannung verloren!

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