The Hard Way

Childs Jack Reacher hat sich über die Jahre offensichtlich in die Herzen seiner Leser, oder noch besser, seiner Leserinnen gestohlen. Reacher ist der klassische Held, der nichts besitzt und nicht besessen wird, der unvermutet kommt und am Ende des Falles plötzlich verschwindet. Reacher ist der ' ...

Childs Jack Reacher hat sich über die Jahre offensichtlich in die Herzen seiner Leser, oder noch besser, seiner Leserinnen gestohlen. Reacher ist der klassische Held, der nichts besitzt und nicht besessen wird, der unvermutet kommt und am Ende des Falles plötzlich verschwindet. Reacher ist der 'loner' , dem die Herzen zufliegen – und er wird immer unbesiegbarer, und damit auch immer ein bisschen langweiliger.

Der Roman beginnt fast parodistisch. Reacher trinkt in der Nacht Kaffee, aus dem Styropor-Becher, nicht aus der Tasse; Tasse ist schon eine Einladung ans Verweilen….

Durch eine zufällige Beobachtung gerät er in einen Kidnapping-Fall. Er verspricht Lane, dessen Frau und Tochter verschwunden sind, seine Hilfe. Lane zahlt (aus der Tasche) zehneinhalb Millionen, doch die Spur des Entführers /der Entführer verliert sich. Mit Hilfe von Pauline, die er im Laufe des Falles kennen lernt, macht er sich hartnäckig auf die Suche und gerät schließlich nach England, wo sich der Fall aufklärt. Reacher muss sich nun endgültig entscheiden, wer seine Feinde sind. (Freunde hat er ja nicht wirklich…)

Das zieht sich ein bisschen, hält aber dann doch ein paar 'twists' parat, die einen neugierig machen. Da wir aber schon bei der Sommerlektüre sind, so ist der neue Child schon richtig für den Strand oder den Liegestuhl im Garten. Und wem diese 'twist-literature' nicht reicht, der kann nach dem neuen Harlan Coben greifen. Die Ferien dauern ja noch an…

Meta-Daten

Sprache
Deutsch
Anbieter
Education Group
Veröffentlicht am
01.07.2006
Link
https://rezensionen.schule.at/portale/rezensionen/newsletter-fuer-englisch/thriller/detail/the-hard-way.html
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