The Farm

Autor Tom Rob Smith

Verlag London: Simon&Schuster 2014; pp. 351

Der Meister des unwahrscheinlichen Reißers war wieder am Werk – diesmal aber ohne seinen Moskauer Offizier Leo Demidov! Daniels Eltern sind von England nach Schweden gezogen, haben eine abgelegene Farm erworben und wollen ihren Lebensabend dort verbringen.

Da erreicht Daniel der Anruf seiner Mutter – ihr Vater habe sich mit bösen Mächten verbündet, Verbrechen seien geschehen, sie würde zu ihm nach London kommen. Kurz darauf ruft der Vater an – die Mutter sei verrückt und gefährlich.
Daniel holt seine Mutter ab und bringt sie in die Wohnung seines Lebensgefährten – mit schlechtem Gewissen, da seine Eltern nichts von dieser Beziehung wissen.
Was nun den Großteil des Romans ausmacht, ist die Geschichte der Mutter, die vor allem den Nachbar, einen gewissen Håkan, diverser unlauterer Machenschaften verdächtigt.
Was die Mutter alles erzählt, wie sehr sie glaubwürdig ist, verrate ich hier nicht – so viel nur: Daniel sieht sich gezwungen, selbst nach Schweden zu reisen und gibt damit der Geschichte eine unerwartete Wendung.
Nun, ganz so unerwartet vielleicht nicht, denn Profis ahnen wahrscheinlich, was da so kommt. Interessant ist jedenfalls, dass es Smith in all seinen Romanen dennoch schafft, die „willing suspension of disbelief“ herzustellen. Auch in diesem Fall hab ich das Buch in einem Zug gelesen, obwohl ich mir immer wieder sagen hätte müssen: Geht denn das überhaupt? Aber wer braucht beim Reißer schon die Logik? Ideal für den Regentag.

Meta-Daten

Sprache
Deutsch
Anbieter
Education Group
Veröffentlicht am
28.08.2014
Link
https://rezensionen.schule.at/portale/rezensionen/newsletter-fuer-englisch/thriller/detail/the-farm.html
Kostenpflichtig
nein