A Perfect Crime
In seinem Buch "On Writing" empfiehlt Stephen King diesen Autor am häufigsten - kein Wunder also, dass ich der Empfehlung nicht widerstehen konnte...
Jetzt kann ich auch gleich ein kleines Dankeschön an King anhängen, denn Abrahams "A Perfect Crime" hat mich verleitet, weitere seiner Bücher zu ...
In seinem Buch "On Writing" empfiehlt Stephen King diesen Autor am häufigsten - kein Wunder also, dass ich der Empfehlung nicht widerstehen konnte...
Jetzt kann ich auch gleich ein kleines Dankeschön an King anhängen, denn Abrahams "A Perfect Crime" hat mich verleitet, weitere seiner Bücher zu bestellen. Ohne lange Vorreden: Es ist einfach spannendspannedspannend!
Das Faszinierende aber ist, dass Abrahams ohne großen Aufwand an Leichen, Verstümmelungen, Jagden, cliffhangers etc. auskommt, dass das Buch fast langsam und melancholisch beginnt, dass es aber dann ein eigenes Tempo entwickelt, das den Leser/die Leserin so mitzieht, dass man sich fast wundert, warum der Roman auf einmal zu Ende geht.
Erzählt wird die Geschichte eines heimlichen Ehebruchs. Francie trifft Ned im einsamen Haus auf der kleinen Insel; Francie lernt Neds Frau Anne kennen (und mag sie); Francies Ehemann Roger kommt dahinter, dass seine Frau ihn betrügt, und denkt sich das perfekte Verbrechen aus: Whitey, der, bei einem seiner Einbrüche in Sommerhäuser, eine Frau ermordet hat, ist wieder auf freiem Fuß und das ideale Werkzeug. Natürlich geht selbst bei einem ausgeklügelten Plan nicht alles nach Plan...
Wenn Sie also wieder einmal nach einem Buch suchen, das Sie eigentlich zur Entspannung lesen möchten und das Sie schließlich doch übermüdet in die Schule gehen lässt, weil sie unbedingt noch die letzten hundert Seiten nach Mitternacht lesen mussten, dann haben Sie mit "A Perfect Crime" ein solches gefunden. Gott sei Dank gibt es nicht mehrere davon...