McInnes setzt sich zuerst mit Genre-Fragen auseinander und gibt dann einen detaillierten und kenntnisreichen Überblick über die Entwicklung des Genres. Die Darstellung beginnt mit “Rebel Without a Cause” und setzt sich fort in den Exploitation Films (v.a. von Roger Corman; leider sind die meisten heutzutage kaum zu bekommen). Die 60er bringen vorwiegend Rock&Roll-Filme, die 70er Nostalgie, die 80er High School Höllen – und dann geht’s ans Recyclen.

Wir alle kennen die Vielfalt der Teen Movies: Horror, Romance, Musik und Tanz in allen Variationen, großes Drama, Nerds zuhauf, Animal House Komödien und die unübersehbare Zahl von ‘mean girls’ – bis hin zu “Not Another Teenie Movie.” Daneben gibt es die vielen unerfreulichen Filme – nasties der beklemmenden Art, wie “Ken Park”, “Kids” oder “Elephants”.

Man kann leicht erkennen, dass es nicht einfach ist, das Genre dingfest zu machen, aber McInnes gibt zahlreiche Tipps, was sich zu sehen lohnt. Das Interessante ist, dass Teen movie beileibe nicht nur die College-Komödie ist, in der sich ein Teil der Jugendlichen (vor allem in multicultural Britain) nur schwer wiederfinden kann.

Und wenn Ihnen de Sinn nicht nach Teen Movies steht, schauen Sie einfach bei www.auteur.co.uk vorbei – das neueste Resource Pack etwa beschäftigt sich mit “TV Crime Drama.”

Leighton Buzzard: Auteur 2008; pp. 190