Buchautor: DRESSMAN, Mark

Nun, den Abschnitt High-Stakes World in jedem Kapitel wollen wir mit dem Label ‘geschenkt’ versehen, aber die Zugänge zur Multimodal World machen das Buch durchaus lesenswert. Natürlich können Sie alles selber googeln, aber viel einfacher ist es, zur Website zu diesem Buch zu gehen (sehr empfehlenswert: www.letspoemresources.ning.com), aber auch die konkreten Tipps in diesem Buch nachzulesen.

Dressman unterteilt in sechs Abschnitte: Choral reading, Skin Poetry (wo es um

Vergleiche und Metaphern geht), Blues Poetry, Hip-Hop and Spoken Word, Digital Performance und Global Voices Online. Wie gesagt, das Bestrickende an diesem Buch ist einerseits das Einbeziehen neuer Technologien, andererseits aber auch der multikulturelle Zugang zu Lyrik. Gleichzeitig wird da nicht theoretisiert, sondern Dressman bringt Beispiele aus den Klassenzimmern, und zwar nicht nur aus den eigenen.

Wer also einigermaßen an Lyrik im Unterricht interessiert ist, weil er findet, Poesie ist sowieso die Muttersprache des menschlichen Geschlechts und glaubt, dass man viel über sich, die anderen und die Welt erfährt, wenn man Gedichte schreibt und liest, der sollte dieses Buch zumindest für die Schulbibliothek anschaffen.

Wer das nicht glaubt, kann ja immer noch über die folgenden fünf Tipps nachdenken: Keep the teaching playful. Keep the poetry relevant. Keep a focus on performance and publication. Keep your teaching analytical and rigorous. Make technology your friend.

New York: Teacher’s College 2010; pp. 113

Rezension von: Christian Holzmann