Was ihn, der 4-5 mal pro Woche kocht, so sympathisch macht: Fast alles ist No-Nonsense-Küche. Für den Bohnenbrei können Sie ruhig Bohnen aus der Dose nehmen und der Zwiebel muss nicht aus Tropea sein. Und er plädiert für eine vernünftige Esshaltung – insofern, als er gegen „the victimisation of food“ ist (kein Zucker, kein Salz, glutenfrei etc.). Außerdem plädiert er dafür, auch immer wieder Mal etwas Neues zu kochen – und genau das können Sie mit diesem Buch. Auf unterhaltsame Art führt uns Slater durchs Jahr, liefert Rezepte fürs schnelle und etwas aufwändigere Kochen. Was aber das Buch so unersetzlich macht, sind die hübsch bebilderten 15 Rezepte pro Saison, die Sie mühelos nachkochen können (mit dem einzigen Problem: double cream); der Kabeljau mit der Kürbiskern-Dill-Kruste etwa macht Sie wieder dillsüchtig; und wer Blutwurst nicht mag, sollte sich trotzdem die zwei Blutwurst-Rezepte des Winters durchlesen.

Kurzum – ich blättere immer noch lieber oft und neugierig im Buch als auf der Website. Aber vielleicht ist beides eine gute Idee.

https://www.nigelslater.com/

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