Robert B. Parker’s Lullaby

Parker, Autor der zahlreichen Spenser-Romane (s. Archiv), ist 2010 leider gestorben, aber im Nachlass hat sich wohl noch Material gefunden, um Spenser weiterhin in Boston Fälle lösen zu lassen.

Atkins, selbst Autor von zahlreichen Kriminalromanen, hat sich des Falls der vierzehnjährigen Mattie Sullivan angenommen. Ihre Mutter war vor einigen Jahren ermordet worden, und sie findet, dass der falsche Mann für den Mord einsitzt.

Für 12 Doughnuts engagiert sie Spenser, der mit der ihm eigenen Hartnäckigkeit den Fall aufrollt und dabei – wie immer – entdeckt, dass zahlreiche schwere Kaliber in das Geschehen verwickelt waren und sind.

Es sind alle da, die wir so aus Spenser-Romanen kennen: Susan und Hawk, Belson und Quirk, Joe Broz und Sohn etc. etc.

Atkins hat fast noch Parkerischer als Parker geschrieben, deswegen hat er das übliche Limit von nicht ganz 300 Seiten überschritten – um mehr als 10, denn Parkers Spenser-Romane haben eine etwas größere Fontsize.

Aber für uns Fans ist es erfreulich – es ist alles da, was einen guten Spenser-Krimi ausmacht; bleibt nur noch die Frage, ob Atkins in weiteren Romanen Spenser weiterleben lassen darf, oder ob dieses Buch tatsächlich das Wiegenlied für einen großen Privatdetektiv der Krimi-Literatur war.

New York: G. P. Putnam’s Sons 2012; pp. 310

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Sprache
Deutsch
Anbieter
Education Group
Veröffentlicht am
04.06.2012
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