Renko ist von direkten Ermittlungen abgezogen, aber ein Bekannter bittet ihn, seine Tochter, die einer Demokratie-Bewegung angehört, zu suchen. Dabei lernt Renko Elena, die Tochter eines bedeutenden Krimtartaren, der zur Zeit in Kyiv lebt, kennen. Als zuerst ein Freund seines Ziehsohns ermordet wird, dann auch Elenas Vater, weiß Renko, dass er einer größeren Sache auf der Spur ist.
Bald wird auch der Oppositionspolitiker Lebedev ermordet und schließlich folgt ein Anschlag auf den Krim-Politiker Novak. Renko wird mit Ermittlungen beauftragt, weiß aber, dass nur herauskommen darf, was der Geheimdienst (FSB) zulässt.
Die Ermittlungen führen Renko von Moskau in die Ukraine (am Vorabend der Invasion), auf die Krim (wo er Tatiana wieder trifft; s. Archiv) und wieder in die Ukraine.
Ein desillusionierter Renko, bei dem sich die ersten Anzeichen von Parkinson bemerkbar machen, bleibt aber letztlich ein Cop in Moskau: Das ist auch gut so, denn von ihm lernen wir einiges über Russland, etwa: “No one was better than a Russian at having a superiority complex and an inferiority complex at the same time.“
Auf ein Wiedersehen – hoffentlich.

pp. 260 (Krimi)