Dirty Money

Richard Stark (d.i. Donald A. Westlake; 1933-2008) ist durch seine zahlreichen Parker-Romane berühmt geworden, und wer einmal begonnen hat, erliegt wohl der Parker-Sucht und will alle lesen, die seit 1962 (The Hunter) erschienen sind.
Dies ist Parkers letzter Roman – und was ihn, wie alle ander ...

Richard Stark (d.i. Donald A. Westlake; 1933-2008) ist durch seine zahlreichen Parker-Romane berühmt geworden, und wer einmal begonnen hat, erliegt wohl der Parker-Sucht und will alle lesen, die seit 1962 (The Hunter) erschienen sind.

Dies ist Parkers letzter Roman – und was ihn, wie alle anderen seiner Krimis so lesenswert macht, ist der ungeheuer lakonische Stil.

Parker hat mit seiner Gang eine Bank ausgeraubt, aber auf der Flucht mussten sie das Geld in einer alten Kirche verstecken Ein Bandenmitglied wurde gefasst, konnte aber entkommen. Nun sind alle bemüht, trotz der staatenweiten Suche und der zahlreichen Straßensperren, das viele Geld unauffällig aus dem Versteck zu holen. Doch das ist alles andere als einfach, denn die Gier beschert immer neue Mitspieler. Parker, kühl und skrupellos, wahrt seine Interessen natürlich am besten.

Wie gesagt, das stimmt jede Szene, da gibt es nichts Überflüssiges, da wird nicht gelabert, da wird auch nicht lange gefragt, sondern einfach geschossen. Parker ist ein Handwerker, wie einst Lee van Cleef in seinen Killerrollen: unauffällig, aber tödlich. Präzise. Und in aussichtslosen Lagen noch immer handlungsfähig. Auf jeden Fall: suchtbildend.

London: Quercus 2009; pp. 244

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Sprache
Deutsch
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Education Group
Veröffentlicht am
01.12.2010
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