A Good Kill
Autor McMAHON, John
Verlag New York: G. P. Putnam’s Sons 2021
Leider ist dies der dritte Band der Trilogie um P. T. Marsh aus Mason Falls, Georgia, und McMahon kündigt darin auch an, Marsh vorderhand auf Eis zu legen und sich einer neuen Serie zu widmen.
Es lohnt sich, die Bände eins („The Good Detective“) und zwei („The Evil Men Do“) vor „A Good Kill“ zu lesen, denn das Schicksal von Marsh, dessen Frau und Sohn bei einem Unfall (oder war es doch kein Unfall??) umgekommen sind, zieht sich als roter Faden durch die Ermittlungen in einer Gegend, in der Rassismus und Rednecks immer wieder eine wichtige Rolle spielen. Marsh und seine Partnerin Remy (Afro-American) sehen sich immer wieder seltsamen politischen und religiösen Verquickungen ausgesetzt, was ihre polizeiliche Arbeit nicht gerade erleichtert.
Diesmal beginnt es mit einem Schützen in einer Schule; der Governor, dem Marsh einen Gefallen schuldet, überredet Marsh, den Eindringling zu töten. Nun bleibt aber das Rätsel, warum der Journalist zu Waffe gegriffen und einen Lehrer erschossen hat. Mühselige Ermittlungen beginnen; dabei werden Marsh und Remy auch auf den Fall zweier weiterer Toten angesetzt, und allmählich finden sich einige Leichen im Keller – im wörtlichen und im übertragenen Sinn.
McMahon hat ein erstaunliches Auge für Details bei den Ermittlungsarbeiten, und die Verknüpfung mit den beiden vorhergehenden Bänden sorgt für ein ziemlich komplexes und spannendes Buch.
Freuen Sie sich auf die Lektüre!
pp. 371