Egal – ich bin ein Fan von Kurlansky, weil wir ihm die Geschichte des Kabeljaus und des Salzes verdanken, beides höchst lesenswerte Sachbücher.
Hier beginnt die Geschichte mit Robert Eggle, der eines Tages sein Gedächtnis und seinen Geschmack verliert und dennoch ein anerkannter ‚foodist‘ und Restaurantbesitzer wird, nicht zuletzt, weil er sich auf die Textur von Essen beschränken muss. Es folgen weitere, zum Teil bizarre, Episoden, bei denen es ums Essen geht – sei es Eintöpfe, Austern, Creme brulée oder Muffins; selbst ein Orangengetränk kann eine veritable politische Krise hervorrufen.
Das alles liest sich zumeist sehr unterhaltsam und macht natürlich immer neugierig auf Essen. Erwarten Sie sich dabei aber bloß kein hintersinniges Menu in 16 Gängen, sondern eher eine Abfolge von Snacks, bei denen der Geschmack des einen gelegentlich an den Geschmack des anderen erinnert.

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