Reacher will in der Nashville-Gegend nur einen Kaffee trinken, gerät aber in eine massive Verschwörung, die es auf den lokalen IT-Manager abgesehen hat, der mit einer Ex-FBI-Agentin an einer Software arbeitet, die Malware ausschaltet. Während Rusty Rutherford sich weigert, den Ort zu verlassen, muss Reacher – aus edlem Helfertum – den Armen schützen und die Bösen jagen. Da gerät er nicht nur mit Alt/Jungnazis aneinander, sondern auch mit allerlei bösen Russen und verdeckten Agentinnen/Agenten. Wie immer bewährt sich Reacher in zahlreichen Prügeleien, die wohl eher amüsant zu lesen sind. Letztendlich entschwindet er am Horizont – um im nächsten Jahr hoffentlich wiederzukehren.

Neu an diesem Reacher ist, dass Lee erstmals mit seinem 15 Jahre jüngeren Bruder Andrew zusammenarbeitet. Der hat unter dem Namen Andrew Grant seine eigenen Thriller veröffentlicht (s. Archiv) und kennt natürlich das Handwerk. Zu Beginn redet man sich trotzdem ein, dass der Erzählfluss holpriger als sonst ist, aber das dürfte wohl eher einem kleinen Vorurteil geschuldet sein. Also, nichts wie hinein in den 25. Reacher-Roman.

Meine Ausgabe enthält auch ein Gespräch mit Lee Child und Ian Rankin, sowie ein Q&A mit Lee und Andrew.