Letty, Adoptivtochter von Lucas und Weather, ist mittlerweile 24 und in ihrem Job bei Senator Colles gelangweilt. Der erkennt ihr Potenzial und bietet ihr einen investigativen Auftrag, gemeinsam mit Homeland Security, an.

So lernt Letty DHS-Agenten und Kriegsveteran John Kaiser kennen; die beiden bilden ein recht passables Team und machen sich mit Energie daran, den Diebstahl von Öl zu untersuchen. In einem ihnen eher fremden Texas erfahren sie bald, dass hinter den Öldiebstählen eine rechtsnationale Gruppe steht, die von einer gewissen Lorelei angeführt wird.

Allmählich weitet sich der Fall aus, offensichtlich ist eine größere Terroraktion an der texanischen Grenze geplant, die Trumpsche Mauer scheint nicht gut genug.

Die Anführerin ist kein eindimensionaler Charakter, bündelt Hoffnungen der White Trash-Szene und wird wohl in der Fortsetzung wieder auftauchen. Mittlerweile hat Letty ein paar Bösewichte erschossen und einen Last-minute-Kampf gefochten.

Das alles hat Sandford, wie immer, mit professioneller Hand erzählt, wiewohl ich als Sandford-Fan sagen muss: Ein bisschen viel Raum wird dem Ölgeschehen und der Waffenverliebtheit der US-Amerikaner/Innen gewidmet. Aber für die schreibt Sandford ja vorwiegend. Stephen King, auch ein Sandford-Fan, wird zufrieden sein.

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