Wir lernen die zehnjährige Melanie kennen; sie ist ein hochintelligentes, neugieriges Mädchen, das offensichtlich auf einem Armeestützpunkt lebt, wo man vor den Hungries geschützt ist. Erst allmählich erfahren wir, dass Melanie an einen Stuhl gefesselt ist – und mit ihr zahlreiche andere Kinder. Erst allmählich erfahren wir, dass Melanie eine spezielle Form der Hungries ist.

Melanie liebt ihre Lehrerin, Miss Justineau, und als es zur Krise kommt, ist ihr einziges Ziel, die Lehrerin zu retten. Gemeinsam mit Sergeant Parks, der verrückten Ärztin Caldwell, die unbedingt eine Therapie finden will, und einem Soldaten machen sie sich auf den Weg zu einer hoffentlich lebensrettenden Basis. Aber da offenbart sich erst das wahre Ausmaß der Zombie-Tragödie…

MannohMann, das ist vielleicht ein spannendes (und kluges) Buch, das der Zombifizierung wirklich neue Aspekte abgewinnt, vor allem wegen der äußerst gelungenen Darstellung der beiden Protagonistinnen, Melanie und Miss Justineau, die beide die etwas dünne Geschichte ordentlich aufpäppeln. Nicht große Literatur, aber große Zombie-Literatur. Und so gut, dass ich gerade den neuesten Roman von Carey lese („Fellside“). Für den Strand einpacken!

pp. 460