Ich habe mich sogar dazu verstiegen, Inkunabeln zu recherchieren, aber die € 250.000 für eine ‘“Göttliche Komödie“ aus dem 15. Jahrhundert haben mich wieder zur Halbvernunft kommen lassen.

Latham, Buchhändler seit Jahrzehnten, viele Jahre davon offensichtlich der Manager von Waterstones Canterbury, hat viel gesehen, viel erlebt und noch viel mehr gelesen; somit war es möglich, dieses Wunderwerk an persönlichen Informationen und krausen Details zu schreiben.

Wir beginnen mit ‚Comfort Books‘ (schwierige Entscheidung), lesen über die Faszination von Billigware (Chapbooks), lesen von fahrenden Buchhändlern, Bücherschmugglern, verzweifelten und erfolgreichen Versuchen, Bibliotheken zu errichten, vom wesentlichen Anteil der Frauen bei diesen Unterfangen. Wir lesen von Büchersammler/innen, von Marginalien und vom Buchkauf in Paris, Venedig, New York und London. Und dabei wird es eben immer schwieriger, ruhig im Lesesessel zu bleiben. Stöbern, stöbern, kaufen, stöbern – und das vorzugsweise in der wirklichen, nicht in der virtuellen Welt! Mehr braucht der Mensch nicht.

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