Es wäre nicht King, wäre es ein geradliniger Kriminalfall; schon zu Beginn lässt er uns wissen: „this is a horror story“.

Jamie Conklin lebt mit seiner alleinerziehenden Mutter Tia, einer Literaturagentin, in New York. Und Jamie kann die Toten sehen – nicht für lange, denn nach ein paar Tagen verschwinden sie einfach. Wir beginnen mit dem Sechsjährigen, die eigentlichen Ereignisse spielen sich ab, als Jamie um die 13 ist, er blickt als 20+-Jähriger zurück. Jamies Mutter lebt eine Zeitlang mit NYPD Detective Liz Dutton zusammen. Die ist aber ein ‚bad cop‘ (transportiert Drogen), und damit hat die Beziehung ein Ende. Aber Liz hat miterlebt, wie Jamie den toten Autor der Roanoke-Saga, einer Hauptgeldquelle für Tia, interviewt, damit seine Mutter den neunten und letzten Band der Saga schreiben kann. Als ein verrückter Serienbomber namens Kenneth Therriault seinen letzten großen Anschlag plant, nimmt sie Jamies Hilfe in Anspruch. Doch der tote Kenneth verfolgt Jamie weiterhin. Noch schlimmer aber: Liz, mittlerweile drogenabhängig, will noch einmal seine Hilfe…

Mehr will ich nicht verraten, nur so viel: Das bedeutet einen entspannten Nachmittag auf dem Sofa, das bedeutet eine fesselnde Geschichte, wie sie wirklich nur King – mit viel Flair - erzählen kann. Der einzige Tribut an Hard Case ist vielleicht die Sprache, wenn es etwa heißt: „like pure Lucy Westenra while Count Dracula was using her as his personal lunch-wagon.“ Tongue-in-cheek, dude.

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