Versammelt sind 20 Autor*innen, nur von vier (Brown, Catton, Mackintosh und Williams) hatte ich bisher etwas gelesen. Aber es ist immer ein Vergnügen und ein Kopfschütteln wert, neue Stimmen zu lesen. Von Metcalfe und Clark habe ich mir sofort die Romane bestellt, andere werden vermutlich folgen.
Fairerweise seien hier alle 20 Autor*innen aufgelistet:
Graeme Armstrong, Jennifer Atkins, Sara Baume, Sarah Bernsstein, Natasha Brown, Eleanor Catton, Eliza Clark, Tom Crewe, Lauren Aimee Curtis, Camilla Grudova, Isabella Hammad, Sophie Mackintosh, Anna Metcalfe, Thomas Morris, Derek Owusu, K Patrick, Yara Rodrigues Fowler Saba Sams, Olivia Sudjic und Eley Williams.
Kriterium war diesmal nicht der britische Pass, sondern GB als Lebensmittelpunkt; so divers wie die Jury ist auch das Ensemble an Autor*innen, wobei doch auffällt, dass von den 20 immerhin 15 Frauen sind, dass eine nicht-binäre Person und vier Männer übrigbleiben.
Wie immer gilt: Manche Texte erschließen sich leicht, manche nicht (für non-natives ist auch der Armstrong-Text wegen des Dialekts nicht so leicht lesbar). Beruhigend für mich: Die Texte der mir bekannten Autorinnen fesselten auch hier.
Alle die an englischsprachiger Gegenwartsliteratur interessiert sind, finden hier einen Band mit Pflichtlektüre.
P. S. Die Fotos stammen von Alice Zoo.

pp. 272 (Gegenwartsliteratur)