Die öde Routinearbeit wird durch eine tote Studentin unterbrochen, der mutmaßliche Schuldige wird bald darauf ermordet aufgefunden. Der Fall führt immer tiefer in die korrupte Politik Südafrikas und dreht sich um verschwundene Millionen an Geld und Gold Gaddafis.

Parallel dazu verfolgen wir eine Gruppe ehemaliger Elitesoldaten, die einen großen Coup planen, unterstützt von einer außergewöhnlichen Rangerin (Chrissie, eine Figur mit Potenzial). Der Coup schlägt fehl, aber die leicht veränderte Gruppe plant einen noch größeren Coup. Der Zusammenhang zwischen den folgenden Morden und der ‚heist‘-Handlung erschließt sich dem Detektivduo ziemlich spät.

Meyer lässt die Geschichten parallel ablaufen, Benny und Cupido verschwinden für lange Teile aus der Geschichte, aber die letzten 150 Seiten sind ein abwechselnd und rasant gehaltener Showdown. Da spielt es fast keine Rolle, dass Benny seine Hochzeit versäumen könnte.

Bleibt nur zu hoffen, dass noch eine Handvoll Griessel-Romane folgen wird, die im Original ja auf Afrikaans geschrieben sind. Drum findet sich auch ein Glossar am Ende des Romans. Djas!

pp. 455 (Krimi)