In Kew Gardens folgt sie einer Katze durch eine geheime Tür und landet in Greenwild, einer Welt, in der Botaniker/innen versuchen, Pflanzen vor dem Aussterben zu bewahren. Daisy wird dort von einer Kommandantin unter die Fittiche genommen, muss die Botanische Schule besuchen, wo sie offenbar wenig Talent beweist. Doch sie besitzt ein Objekt, das ihre Mutter ihr gegeben hat, und nach dem offensichtlich gejagt wird.

Daisy schließt neue Freundschaften (dem Zeitgeist zugestanden: Ein Junge hat zwei Väter) und kommt drauf, dass nicht nur ihre Mutter verschwunden ist. Es folgt eine Serie von Abenteuern, immer mit dem Ziel vor Augen, die Verschwundenen zu finden und die feindlichen Eindringlinge zu stoppen.

Dies ist kein neues Erzählmuster, schon der Weg durch die Tür in eine Parallelwelt ist ein alter Topos; was aber der Geschichte einen neuen Dreh verleiht, ist der Fokus aufs Botanische, und das eröffnet viele Möglichkeiten, sodass sich das Buch recht flott und interessant liest. Wer nicht genug davon bekommen kann: Der zweite Band, „Greenwild: The City Beyond the Sea“, ist bereits erschienen.

pp. 390 (Abenteuer, Fantasy; 4./5. Klasse)