Aber diesmal passieren zwei schreckliche Dinge. Rico und Oskar zerstreiten sich, nicht zuletzt wegen Sarah, in die sich Rico verliebt hat; das bedeutet natürlich weniger Zeit für Oskar…

Das andere Ereignis: Der kleine Park, in dem sich die Kinder immer wieder treffen, soll von der Roten Gräfin verscherbelt werden. Deren Großneffe Jérôme gibt sich als Immobilienmakler aus und will beim Verkauf behilflich sein. Dass dahinter eine ausgeklügelte Betrugsmaschinerie steckt, müssen die Kinder so nach und nach herausfinden.

Gleichzeitig reist Rico mit Frau Dahling nach Hessen (einem gefährlichen Bundesstaat voller Vulkane), denn sie will dort nachforschen, ob ihr Lebensgefährte einen Kurschatten hat. Rico und Checker machen sich dort auf eine weitere Suche, die Ungeheuerliches zutage bringt…

All das ist spannender als spannend, und dazu kommt noch ein besonderer Kunstgriff. Da Frau Dahling gerne Romane von Kurzmaler (i.e. Courts-Mahler) liest, hat Rico auch hineingeschnuppert und daher für den gesamten Zeitraum „Oskars kapitale Abenteuer“ in 9 Teilen verfasst – und dies im Stil der Kurzmaler. Das ist äußerst vergnüglich zu lesen, auch wenn manche Kinder mit wohlan, wohlfeil, zugegen sein etc. ein bisschen überfordert sein mögen (daher (11/12); wenn sie sich da aber eingelesen haben, wird das Vergnügen ein höllisches.

Hoffentlich bleiben uns Rico, Oskar und die Gang noch lange erhalten!

P.S. Und wie immer hat Peter Schössow gekonnt illustriert.

S. 333 | 11/12 Jahre