The Children of Swallow Fell

Autor GREEN, Julia

Verlag OUP 2020

Green sagt, das Buch ist vor Covid-19 geschrieben worden, also alle Untergangsfantasien reichen ohne diese Inspiration.

Wir beginnen in Italien: Isabella lebt zufrieden mit den Eltern, der 10jährigen Schwester, ihrer besten Freundin Martha. Da beginnt unvermittelt ein Krieg, Isabella und ihr (wenig kompetenter) Vater fliehen nach Nordschottland, wo das Haus der Kindheit des Vaters steht. Dort gibt es so gut wie nichts: keinen Strom, kein Telefon, keine Lebensmittel -und so gut wie keine Menschen. Schon vor Jahren hat eine geheimnisvolle Krankheit die Menschen dahingerafft, nur ein paar Kinder erwiesen sich als resistent.

Isabella lernt Rowan und die kleine Kelda kennen; die leben auf sich gestellt, und als Isabellas Vater sich auf den Weg macht, um Lebensmittel zu organisieren, freundet sie sich mit Rowan und Kelda an. Von Rowan lernt sie zu überleben. Fallen stellen, fischen, Gemüse anbauen etc. Von Kelda lernt sie immerhin Lebensfreude.

Es kommt immer wieder zu gefährlichen Situationen, drei weitere Kinder tauchen auf, der Vater ist noch immer vermisst…

Nicht zufällig ist der Titel eine kleine Verbeugung vor „Swallows and Amazons“; Green liefert eine rasch lesbare „survival story“, die angenehm wie ein Bach dahinplätschert, der manchmal ein paar Untiefen oder rasche Stellen bietet. So ergibt sich eine angenehme und doch spannende Lektüre, und man wundert sich, warum es nicht gerade jetzt eine Handvoll solcher Romane gibt.

pp. 210 | 4./5. Klasse

Meta-Daten

Sprache
Deutsch
Anbieter
Education Group
Veröffentlicht am
01.01.2021
Link
https://rezensionen.schule.at/portale/rezensionen/detail/the-children-of-swallow-fell.html
Kostenpflichtig
nein